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Nase

Typische Symptome bei Nasenbeschwerden

Nase läuft?

Hintergrund

Bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung kann nach fachärztlicher Analyse des individuellen Befundes eine Operation sinnvoll sein.

Definition

Bei einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen treten belastende Symptome wie Kopfschmerzen, eine behinderte Nasenatmung mit einer vorderen oder hinteren Nasensekretion, eine eingeschränkte Riechleistung oder eine deutlich verstärkte Infektneigung auf.

Untersuchung

Mittels Nasenendoskopie können die Nasenhaupthöhlen und entsprechend die Zugänge zu den Nasennebenhöhlen beurteilt werden.

Bildgebung

Mittels geeigneter Bildgebung (DVT/CT) können Nasennebenhöhlenentzündungen sicher diagnostiziert werden.

Therapie

Bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung kann nach fachärztlicher Analyse des individuellen Befundes eine Operation sinnvoll sein.

Eine Nasennebenhöhlenoperation ist eine Operation zur Verbesserung der Drainageverhältnisse aus den unterschiedlichen Nasennebenhöhlen, also den Kieferhöhlen, den Stirnhöhlen, den Keilbeinhöhlen und den Siebbeinzellen. Durch diese Operationen werden chronische Entzündungen behandelt, die durch nicht- operative Maßnahmen, wie z. B. Nasenspülungen, Inhalationen oder Nasensprays nicht ausheilen. In seltenen Fällen können auch gutartige oder bösartige Tumore Grund für diese Operation sein.

Der Eingriff erfordert eine Vollnarkose. Die Operation wird komplett durch die Nasenlöcher durchgeführt, so dass nach der Operation keine Narben sichtbar sind. Unter Sicht mit dem Operationsmikroskop und mit feinen Winkeloptiken werden die Zugänge zu den Nasennebenhöhlen erweitert und krankhaft veränderte Schleimhaut mit verschiedenen Instrumenten entfernt. Am Ende der Operation wird die Nase für eine Nacht tamponiert, um Nachblutungen zu verhindern. Ein stationärer Aufenthalt von zwei Nächten schließt sich an die Operation an.

Schiefe Nasenscheidewand

 

Die Operation an der Nasenscheidewand ist eine rein funktionelle Operation, d.h. die äußere Nasenform wird nicht verändert. Hierbei werden schief in der Nase liegende Anteile des Knorpels und des Knochens der Nasenscheidewand gerichtet und mittig wieder aufgestellt.

Die Operation häufig mit einer Verkleinerung der Nasenmuscheln kombiniert und in Vollnarkose durchgeführt.

Nach der Operation wird eine kleine Tamponade in jedes Nasenloch eingelegt, die in der Regel am 1. Tag nach der Operation entfernt werden kann. Weiterhin werden Stützfolien an die Nasenscheidewand angepasst, die nach einer Woche entfernt werden können. Der stationäre Aufenthalt beträgt im Normalfall zwei Nächte.

Vergrößerte Nasenmuscheln

 

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, die Nasenmuscheln zu verkleinern. Bei der Radiofrequenztherapie der unteren Nasenmuscheln wird durch eine Elektrode Radiofrequenzenergie an das Gewebe abgegeben und dadurch zunächst eine Schrumpfung und auf längere Sicht eine Vernarbung der Nasenmuschelschleimhaut erreicht. Es erfolgt dabei keine Entfernung von Gewebe. Dieser ambulante Eingriff kann bei Erwachsenen häufig in lokaler Betäubung durchgeführt werden.

In seltenen Fällen reicht die oben beschriebene Therapie alleine nicht aus, um ein zufrieden stellendes Ergebnis zu erreichen. Dann wird eine chirurgische Muschelverkleinerung mit Entfernung von knöchernen Anteilen der unteren Nasenmuschel durchgeführt, was eine dauerhafte Verbesserung der Nasenatmung zur Folge hat. Dieser Eingriff kann ebenfalls ambulant durchgeführt werden, erfordert jedoch eine Vollnarkose und wird auch bei Kindern bevorzugt, die zu großen Respekt vor einer lokalen Betäubung mit der Therapie haben.

Allergie

Hintergrund

Etwa 30% aller Erwachsenen und jedes 10. Kind leidet in Deutschland unter einer ärztlich diagnostizierten Allergie.
Die Anzahl der Erkrankten steigt weltweit. Dabei ist ein familiär gehäuftes Auftreten zu erkennen. Kinder, deren Eltern an einer Allergie leiden, sind häufiger ebenfalls von einer Allergie betroffen.

Definition

Eine Allergie ist eine erworbene Überreaktion des Immunsystems. Die Reaktion entsteht gegenüber körperfremden, eigentlich harmlosen Substanzen (Allergenen).
Häufige Allergene sind Pollen (z.B. Gräser, Bäume), Tierhaare (z.B. Katze, Pferd, Hund), Hausstaubmilben, Schimmelpilze und Nahrungsmittel (z.B. Eiweiß, Obst, Nüsse).

Symptome

Typische Symptome einer Allergie sind eine laufende oder verstopfte Nase, Niesreiz, brennende, gerötete oder tränende Augen, Juckreiz der Nase, des Rachens und/ oder der Haut mit ggf. Hautausschlag (Nesselsucht, Neurodermitis), häufiger Husten, Bauchschmerzen und Durchfall.

Allergiediagnostik

Die Diagnose von Atemwegsallergien basiert auf klinischer Anamnese, körperlicher Untersuchung, Allergietests und spezifischen Fragen. Für Mediziner stehen zwei diagnostische Methoden zur Verfügung, um die auslösenden Allergene im Einzelnen zu identifizieren: Blutuntersuchungen und Haut-Pricktest.

Blutuntersuchungen: Mit Blutuntersuchungen werden allergenspezifische Aktikörper im Blut festgestellt. Die Ergebnisse der Blutuntersuchungen liegen innerhalb weniger Tage vor.

Haut-Pricktests: Mithilfe eines Hauttestverfahrens, des sogenannten Pricktestes, können Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber spezifischen Allergenen nachgewiesen werden. Hierfür werden verdünnte Allergene auf die Innenseite des Unterarmes getropft und oberflächlich eingeritzt. Bei positiver Reaktion zeigt sich nach kurzer Zeit eine Quaddel mit Rötung. Diese Reaktion kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufig entsteht auch ein Juckreiz der Haut.
Zusätzlich können durch eine Blutentnahme allergietypische Antikörper im Blut mittels Radio-Allergo-Sorbent-Test (kurz RAST) bestimmt werden.
Da wir die Erfahrung gemacht haben, dass bei einem alleinigen Hauttest oder Bluttest häufig Allergien übersehen werden, führen wir bei unseren Patienten grundsätzlich beide Tests durch.

Achtung: Bestimmte Allergie-Medikamente unterdrücken die Hautreaktion. Um ein aussagekräftiges Testergebnis zu erhalten, ist eine Karenzzeit von ca. 1 Woche vor dem Test erforderlich.

Nasaler Provokationstest: Im nasalen Provokationstest wird die Reaktion der Nasenschleimhaut auf das vermutete Allergen getestet. Die diagnostische Aussagefähigkeit ist sehr hoch und besonders wichtig bei ganzjährigen Allergien der oberen Atemwege. Auch bei negativem Hauttest-Ergebnis kann ein nasaler Provokationstest durchgeführt werden.
Zur Messung dieser Reaktion bedienen wir uns der Rhinomanometrie. Es ist ein Verfahren zur Messung des Atemflusses der Nase. Hierzu wird zunächst ohne aufgetragene Lösung gemessen, anschließend mit einer Kochsalzlösung und zum Schluss nach Aufsprühen der zu messenden Allergenlösung (z.B. Hausstaubmilben). Bei positiver Reaktion fällt der Nasenatemfluss ab und kann so die Allergie nachweisen.

Therapie

Zur Behandlung einer Allergie hat sich ein Stufentherapieschema bewähr, über welches wir Sie ausführlich beraten. Sie erhalten einen Allergiepass und Informationsmaterial.

  1. Wir erklären Ihnen, insbesondere wie Sie den allergieauslösenden Stoff meiden können.
  2. Wir helfen Ihnen mit Medikamenten, die Symptome (vorübergehend) zu unterdrücken.
  3. Wir helfen Ihrem Immunsystem mit einer Desensibilisierung, nicht mehr auf den allergieauslösenden Stoff zu reagieren.

Allergiekarenz

Wir erklären Ihnen, insbesondere wie Sie den allergieauslösenden Stoff meiden können. Grundsätzlich sollte der allergieauslösende Stoff gemieden werden. Hierzu erhalten Sie von uns eine individuelle ärztliche Beratung. Bei einer HausstaubaSllergie können wir Ihnen hierfür auch spezielle Bezüge (sog. Encasings) für Ihr Bett verordnen.

Symptomatische medikamentöse Therapie

Mittlerweile steht eine Vielzahl wirksamer Allergiemedikamente zur Verfügung. So helfen wir Ihnen Ihre Allergiesymptome effektiv zu unterdrücken und Ihre Lebensqualität zu erhöhen.

Impfung gegen Allergie (Desensibilisierung/Hyposensibilisierung)

Um eine Allergie ursächlich zu behandeln, kann man dem Immunsystem helfen, wieder normal zu reagieren. In Form von Spritzen, Tabletten oder Tropfen wird der Körper an höhere Dosen des Allergens gewöhnt. Die Allergiesymptome werden deutlich reduziert oder verschwinden ganz. Die Therapie dauert in der Regel drei bis vier Jahre.

Im Falle einer positiven Allergietestung erfolgt eine ausführliche Beratung über Therapiemöglichkeiten, mögliche Kreuzallergien, Karenz- und Bewältigungsstrategien. Informationsmaterial sowie ein Allergieausweis werden ausgehändigt.

Es bestehen verschiedene medikamentöse Therapieoptionen, um Allergiesymptome zu lindern. Vor allem Antihistaminika oder Cortisonpräparate können lokal in Form eines Nasensprays oder auch in Tablettenform bei stark ausgeprägten Beschwerden eingenommen werden.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung, auch spezifische Immuntherapie (SIT) genannt. Durch eine Hyposensibilisierung wird versucht, die Ursache der Allergie zu behandeln. Hierzu werden über mind. 3 Jahre geringe Mengen der allergieauslösenden Substanz dem Körper zugeführt. Entweder erfolgt dies über eine Spritze monatlich unter die Haut (SCI = Subcutane Immuntherapie) oder selbständig als Schmelztablette oder Tropfen täglich unter die Zunge

(SLIT = Sublinguale Immuntherapie).

Durch die konstante Exposition mit den Allergie auslösenden Substanzen soll das Immunsystem lernen, diese nicht mehr als schädlich, sondern als harmlos zu werten. Das Ziel der Therapie ist, eine deutliche Reduktion der allergischen Beschwerden und damit eine Verbesserung der Lebensqualität für die Betroffenen zu erreichen.

 

Zukunft der Allergietherapie - Nehmen Sie Teil an einer klinischen Studie

In dem Bereich der Spezifischen Immuntherapie wurden in den letzten Jahren große mFortschritte und Erfolge in klinischen Studien zur Behandlung von Allergien erzielt.
Um auch unsere Patienten den Zugang zu innovativen, aber noch nicht zhugelassenen Medikamenten zu ermöglichen, beteiligen wir uns an internationalen kilinischen Studien.

Sie haben Interesse an der Teilnahme an einer (bezahlten) klinischen Studie? Klicken Sie hier (https://hno-research.de/probanden/).

Besuchen Sie uns auf der Seite von unserem Studienzentrum HNO research (Link: hno-research.de/probanden/), schreiben Sie un eine E-Mail (info@hno-research.de) oder rufen Sie uns an (04331-4346198)

Nase dicht?

Hintergrund

Bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung kann nach fachärztlicher Analyse des individuellen Befundes eine Operation sinnvoll sein.

Definition

Bei einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen treten belastende Symptome wie Kopfschmerzen, eine behinderte Nasenatmung mit einer vorderen oder hinteren Nasensekretion, eine eingeschränkte Riechleistung oder eine deutlich verstärkte Infektneigung auf.

Untersuchung

Mittels Nasenendoskopie können die Nasenhaupthöhlen und entsprechend die Zugänge zu den Nasennebenhöhlen beurteilt werden.

Bildgebung

Mittels geeigneter Bildgebung (DVT/CT) können Nasennebenhöhlenentzündungen sicher diagnostiziert werden.

Therapie

Bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung kann nach fachärztlicher Analyse des individuellen Befundes eine Operation sinnvoll sein.

Eine Nasennebenhöhlenoperation ist eine Operation zur Verbesserung der Drainageverhältnisse aus den unterschiedlichen Nasennebenhöhlen, also den Kieferhöhlen, den Stirnhöhlen, den Keilbeinhöhlen und den Siebbeinzellen. Durch diese Operationen werden chronische Entzündungen behandelt, die durch nicht- operative Maßnahmen, wie z. B. Nasenspülungen, Inhalationen oder Nasensprays nicht ausheilen. In seltenen Fällen können auch gutartige oder bösartige Tumore Grund für diese Operation sein.

Der Eingriff erfordert eine Vollnarkose. Die Operation wird komplett durch die Nasenlöcher durchgeführt, so dass nach der Operation keine Narben sichtbar sind. Unter Sicht mit dem Operationsmikroskop und mit feinen Winkeloptiken werden die Zugänge zu den Nasennebenhöhlen erweitert und krankhaft veränderte Schleimhaut mit verschiedenen Instrumenten entfernt. Am Ende der Operation wird die Nase für eine Nacht tamponiert, um Nachblutungen zu verhindern. Ein stationärer Aufenthalt von zwei Nächten schließt sich an die Operation an.

Schiefe Nasenscheidewand

 

Die Operation an der Nasenscheidewand ist eine rein funktionelle Operation, d.h. die äußere Nasenform wird nicht verändert. Hierbei werden schief in der Nase liegende Anteile des Knorpels und des Knochens der Nasenscheidewand gerichtet und mittig wieder aufgestellt.

Die Operation häufig mit einer Verkleinerung der Nasenmuscheln kombiniert und in Vollnarkose durchgeführt.

Nach der Operation wird eine kleine Tamponade in jedes Nasenloch eingelegt, die in der Regel am 1. Tag nach der Operation entfernt werden kann. Weiterhin werden Stützfolien an die Nasenscheidewand angepasst, die nach einer Woche entfernt werden können. Der stationäre Aufenthalt beträgt im Normalfall zwei Nächte.

Vergrößerte Nasenmuscheln

 

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, die Nasenmuscheln zu verkleinern. Bei der Radiofrequenztherapie der unteren Nasenmuscheln wird durch eine Elektrode Radiofrequenzenergie an das Gewebe abgegeben und dadurch zunächst eine Schrumpfung und auf längere Sicht eine Vernarbung der Nasenmuschelschleimhaut erreicht. Es erfolgt dabei keine Entfernung von Gewebe. Dieser ambulante Eingriff kann bei Erwachsenen häufig in lokaler Betäubung durchgeführt werden.

In seltenen Fällen reicht die oben beschriebene Therapie alleine nicht aus, um ein zufrieden stellendes Ergebnis zu erreichen. Dann wird eine chirurgische Muschelverkleinerung mit Entfernung von knöchernen Anteilen der unteren Nasenmuschel durchgeführt, was eine dauerhafte Verbesserung der Nasenatmung zur Folge hat. Dieser Eingriff kann ebenfalls ambulant durchgeführt werden, erfordert jedoch eine Vollnarkose und wird auch bei Kindern bevorzugt, die zu großen Respekt vor einer lokalen Betäubung mit der Therapie haben.

Allergie

Hintergrund

Etwa 30% aller Erwachsenen und jedes 10. Kind leidet in Deutschland unter einer ärztlich diagnostizierten Allergie.
Die Anzahl der Erkrankten steigt weltweit. Dabei ist ein familiär gehäuftes Auftreten zu erkennen. Kinder, deren Eltern an einer Allergie leiden, sind häufiger ebenfalls von einer Allergie betroffen.

Definition

Eine Allergie ist eine erworbene Überreaktion des Immunsystems. Die Reaktion entsteht gegenüber körperfremden, eigentlich harmlosen Substanzen (Allergenen).
Häufige Allergene sind Pollen (z.B. Gräser, Bäume), Tierhaare (z.B. Katze, Pferd, Hund), Hausstaubmilben, Schimmelpilze und Nahrungsmittel (z.B. Eiweiß, Obst, Nüsse).

Symptome

Typische Symptome einer Allergie sind eine laufende oder verstopfte Nase, Niesreiz, brennende, gerötete oder tränende Augen, Juckreiz der Nase, des Rachens und/ oder der Haut mit ggf. Hautausschlag (Nesselsucht, Neurodermitis), häufiger Husten, Bauchschmerzen und Durchfall.

Allergiediagnostik

Die Diagnose von Atemwegsallergien basiert auf klinischer Anamnese, körperlicher Untersuchung, Allergietests und spezifischen Fragen. Für Mediziner stehen zwei diagnostische Methoden zur Verfügung, um die auslösenden Allergene im Einzelnen zu identifizieren: Blutuntersuchungen und Haut-Pricktest.

Blutuntersuchungen: Mit Blutuntersuchungen werden allergenspezifische Aktikörper im Blut festgestellt. Die Ergebnisse der Blutuntersuchungen liegen innerhalb weniger Tage vor.

Haut-Pricktests: Mithilfe eines Hauttestverfahrens, des sogenannten Pricktestes, können Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber spezifischen Allergenen nachgewiesen werden. Hierfür werden verdünnte Allergene auf die Innenseite des Unterarmes getropft und oberflächlich eingeritzt. Bei positiver Reaktion zeigt sich nach kurzer Zeit eine Quaddel mit Rötung. Diese Reaktion kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufig entsteht auch ein Juckreiz der Haut.
Zusätzlich können durch eine Blutentnahme allergietypische Antikörper im Blut mittels Radio-Allergo-Sorbent-Test (kurz RAST) bestimmt werden.
Da wir die Erfahrung gemacht haben, dass bei einem alleinigen Hauttest oder Bluttest häufig Allergien übersehen werden, führen wir bei unseren Patienten grundsätzlich beide Tests durch.

Achtung: Bestimmte Allergie-Medikamente unterdrücken die Hautreaktion. Um ein aussagekräftiges Testergebnis zu erhalten, ist eine Karenzzeit von ca. 1 Woche vor dem Test erforderlich.

Nasaler Provokationstest: Im nasalen Provokationstest wird die Reaktion der Nasenschleimhaut auf das vermutete Allergen getestet. Die diagnostische Aussagefähigkeit ist sehr hoch und besonders wichtig bei ganzjährigen Allergien der oberen Atemwege. Auch bei negativem Hauttest-Ergebnis kann ein nasaler Provokationstest durchgeführt werden.
Zur Messung dieser Reaktion bedienen wir uns der Rhinomanometrie. Es ist ein Verfahren zur Messung des Atemflusses der Nase. Hierzu wird zunächst ohne aufgetragene Lösung gemessen, anschließend mit einer Kochsalzlösung und zum Schluss nach Aufsprühen der zu messenden Allergenlösung (z.B. Hausstaubmilben). Bei positiver Reaktion fällt der Nasenatemfluss ab und kann so die Allergie nachweisen.

Therapie

Zur Behandlung einer Allergie hat sich ein Stufentherapieschema bewähr, über welches wir Sie ausführlich beraten. Sie erhalten einen Allergiepass und Informationsmaterial.

  1. Wir erklären Ihnen, insbesondere wie Sie den allergieauslösenden Stoff meiden können.
  2. Wir helfen Ihnen mit Medikamenten, die Symptome (vorübergehend) zu unterdrücken.
  3. Wir helfen Ihrem Immunsystem mit einer Desensibilisierung, nicht mehr auf den allergieauslösenden Stoff zu reagieren.

Allergiekarenz

Wir erklären Ihnen, insbesondere wie Sie den allergieauslösenden Stoff meiden können. Grundsätzlich sollte der allergieauslösende Stoff gemieden werden. Hierzu erhalten Sie von uns eine individuelle ärztliche Beratung. Bei einer HausstaubaSllergie können wir Ihnen hierfür auch spezielle Bezüge (sog. Encasings) für Ihr Bett verordnen.

Symptomatische medikamentöse Therapie

Mittlerweile steht eine Vielzahl wirksamer Allergiemedikamente zur Verfügung. So helfen wir Ihnen Ihre Allergiesymptome effektiv zu unterdrücken und Ihre Lebensqualität zu erhöhen.

Impfung gegen Allergie (Desensibilisierung/Hyposensibilisierung)

Um eine Allergie ursächlich zu behandeln, kann man dem Immunsystem helfen, wieder normal zu reagieren. In Form von Spritzen, Tabletten oder Tropfen wird der Körper an höhere Dosen des Allergens gewöhnt. Die Allergiesymptome werden deutlich reduziert oder verschwinden ganz. Die Therapie dauert in der Regel drei bis vier Jahre.

Im Falle einer positiven Allergietestung erfolgt eine ausführliche Beratung über Therapiemöglichkeiten, mögliche Kreuzallergien, Karenz- und Bewältigungsstrategien. Informationsmaterial sowie ein Allergieausweis werden ausgehändigt.

Es bestehen verschiedene medikamentöse Therapieoptionen, um Allergiesymptome zu lindern. Vor allem Antihistaminika oder Cortisonpräparate können lokal in Form eines Nasensprays oder auch in Tablettenform bei stark ausgeprägten Beschwerden eingenommen werden.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung, auch spezifische Immuntherapie (SIT) genannt. Durch eine Hyposensibilisierung wird versucht, die Ursache der Allergie zu behandeln. Hierzu werden über mind. 3 Jahre geringe Mengen der allergieauslösenden Substanz dem Körper zugeführt. Entweder erfolgt dies über eine Spritze monatlich unter die Haut (SCI = Subcutane Immuntherapie) oder selbständig als Schmelztablette oder Tropfen täglich unter die Zunge

(SLIT = Sublinguale Immuntherapie).

Durch die konstante Exposition mit den Allergie auslösenden Substanzen soll das Immunsystem lernen, diese nicht mehr als schädlich, sondern als harmlos zu werten. Das Ziel der Therapie ist, eine deutliche Reduktion der allergischen Beschwerden und damit eine Verbesserung der Lebensqualität für die Betroffenen zu erreichen.

 

Zukunft der Allergietherapie - Nehmen Sie Teil an einer klinischen Studie

In dem Bereich der Spezifischen Immuntherapie wurden in den letzten Jahren große mFortschritte und Erfolge in klinischen Studien zur Behandlung von Allergien erzielt.
Um auch unsere Patienten den Zugang zu innovativen, aber noch nicht zhugelassenen Medikamenten zu ermöglichen, beteiligen wir uns an internationalen kilinischen Studien.

Sie haben Interesse an der Teilnahme an einer (bezahlten) klinischen Studie? Klicken Sie hier (https://hno-research.de/probanden/).

Besuchen Sie uns auf der Seite von unserem Studienzentrum HNO research (Link: hno-research.de/probanden/), schreiben Sie un eine E-Mail (info@hno-research.de) oder rufen Sie uns an (04331-4346198)

Hintergrund

Eine Nasennebenhöhlenoperation ist eine Operation zur Verbesserung der Drainageverhältnisse aus den unterschiedlichen Nasennebenhöhlen, also den Kieferhöhlen, den Stirnhöhlen, den Keilbeinhöhlen und den Siebbeinzellen.

Definition

Unter Nasenpolypen werden gutartige Gewebewucherungen der Nasenschleimhaut verstanden. Sie entstehen häufig in den Nasennebenhöhlen und können in die Nasenhaupthöhlen wachsen. Betroffene klagen meist über eine behinderte Nasenatmung, sie bekommen nicht ausreichend Luft durch die Nase. Ist die Atmung durch die Nase eingeschränkt, wird häufiger über den Mund geatmet. Nächtliches Schnarchen, Schlafstörungen, Infektanfälligkeit, häufige Nasennebenhöhlenentzündungen mit unangenehmen Kopfschmerzen vermindern die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen.

Untersuchung

Mittels Nasenendoskopie können die Nasenhaupthöhlen und entsprechend die Zugänge zu den Nasennebenhöhlen beurteilt werden.

Bildgebung

Mittels geeigneter Bildgebung (DVT/CT) können Nasenpolypen/ Nasennebenhöhlenentzündungen sicher diagnostiziert werden.

Therapie

Eine Nasennebenhöhlenoperation ist eine Operation zur Verbesserung der Drainageverhältnisse aus den unterschiedlichen Nasennebenhöhlen, also den Kieferhöhlen, den Stirnhöhlen, den Keilbeinhöhlen und den Siebbeinzellen. Durch diese Operationen werden chronische Entzündungen behandelt, die durch nicht- operative Maßnahmen wie z. B. Nasenspülungen, Inhalationen oder Nasensprays nicht ausheilen. In seltenen Fällen können auch gutartige oder bösartige Tumore Grund für diese Operation sein.

Der Eingriff erfordert eine Vollnarkose. Die Operation wird komplett durch die Nasenlöcher durchgeführt, so dass nach der Operation keine Narben sichtbar sind. Unter Sicht mit dem Operationsmikroskop und mit feinen Winkeloptiken werden die Zugänge zu den Nasennebenhöhlen erweitert und krankhaft veränderte Schleimhaut mit verschiedenen Instrumenten entfernt. Am Ende der Operation wird die Nase für eine Nacht tamponiert, um Nachblutungen zu verhindern. Ein stationärer Aufenthalt von zwei Nächten schließt sich an die Operation an.

Nasenbluten

Hintergrund

Nasenbluten tritt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auf. Es bestehen lokale und systemische Ursachen. Häufig besteht bei Betroffenen eine trockene und gereizte Nasenschleimhaut durch unterschiedliche Einflüsse. Vor allem im vorderen Bereich wird die Nasenscheidewand über mehrere Blutgefäße versorgt, sodass hier häufig Blutungen entstehen. Auch systemische Ursachen wie Bluthochdruck, Nierenerkrankungen oder eine angeborene Funktionsstörung der Blutplättchen können zu Blutungen aus der Nase führen.

Untersuchung

Mittels Nasenspekulum oder Nasenendoskop kann häufig die Blutungsquelle in der Nase lokalisiert werden.

Therapie

Erste-Hilfe-Maßnahmen: Halten Sie den Kopf nach vorne und drücken sie die Nasenflügel kräftig zusammen, um ein Hinunterlaufen des Blutes in den Rachen zu verhindern. Kühlen Sie den Nacken beispielsweise mit einem Kühl-Pack oder kalten Handtuch, um ein Zusammenziehen der Blutgefäße in der Nase zu erwirken. Diesen Maßnahmen führen häufig zu einer Blutstillung.

Lässt sich die Blutung nicht stillen, ist eine ärztliche Vorstellung dringend erforderlich. Vorrangiges Ziel ist die Blutstillung. Ist dies durch eine Verödung der Blutungsquelle mittels Elektro- oder Laserkoagulation nicht möglich, oder kann die Blutungsquelle nicht lokalisiert werden, ist das Legen einer Tamponade notwendig. Durch ausreichenden Druck auf die Blutgefäße kann die Blutung gestoppt werden. In einigen Fälle ist eine operative Behandlung notwendig. Wie oben beschrieben bestehen auch systemische Ursachen für Nasenbluten. Eine Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung ist dringend erforderlich, um Komplikationen zu verhindern.

Nase schief?

Definition

Die Nasenscheidewand ist die Trennwand in der Nase, die die rechte Seite von der linken trennt. Ursache für eine stärkere Behinderung der Nasenatmung kann unter anderem eine Schiefstellung dieser Nasenscheidewand sein. Diese kann durch ein Trauma wie z.B. ein Sturz auf die Nase oder aber auch ohne erkennbaren Grund durch asymmetrisches Wachstum verursacht sein. Zur Verbesserung der Nasenatmung lässt sich die Nasenscheidewand operativ korrigieren. Dieser operative Eingriff wird häufig in Kombination mit einer Verkleinerung der unteren Nasenmuschel kombiniert.

Symptome

Die typischen Beschwerden von Patienten mit einer schiefen Nasenscheidewand ist eine stärkere Behinderung der Nasenatmung mit einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität. Häufig kombiniert ist die schlechte Nasenatmung nachts mit Schnarchen, möglicherweise im fortgeschrittenen Stadium sogar mit Atemaussetzern. Um im Alltag und auch nachts wenigstens eine leichte Verbesserung zu erlangen, werden von den Patienten häufig Nasentropfen benutzt.

Untersuchung

Mittels Nasenendoskopie können die Nasenhaupthöhlen und entsprechend die Nasenscheidewand beurteilt werden.

Therapie

Die Operation an der Nasenscheidewand ist eine rein funktionelle Operation, d.h. die äußere Nasenform wird nicht verändert. Hierbei werden schief in der Nase liegende Anteile des Knorpels und des Knochens der Nasenscheidewand gerichtet und mittig wieder aufgestellt.
Wie oben erwähnt wird die Operation häufig mit einer Verkleinerung der Nasenmuscheln kombiniert und in Vollnarkose durchgeführt.

Nach der Operation wird eine kleine Tamponade in jedes Nasenloch eingelegt, die in der Regel am 1. Tag nach der Operation entfernt werden kann. Weiterhin werden Stützfolien an die Nasenscheidewand angepasst, die nach einer Woche entfernt werden können. Der stationäre Aufenthalt beträgt im Normalfall zwei Nächte.

Hintergrund

Bei der Nasenkorrektur (Rhinoplastik) wird eine Korrektur des äußeren Erscheinungsbilds der Nase und - abhängig vom Befund - auch eine Verbesserung der Nasenatmung durch eine Korrektur der inneren Nase herbeigeführt.

Es kann sich dabei sowohl um schiefe, breite, zu lange, zu große oder zu kleine Nasen handeln, um Nasen, die durch Unfälle oder Operationen deformiert wurden oder sonstige ungewünschte Veränderungen im Bereich des Nasenrückens, der Nasenspitze, des Naseneingangs oder des Nasenprofils aufweisen.

Therapie

Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und unter stationären Bedingungen. Dabei wird entweder über einen versteckten Schnitt im Naseneingangsbereich oder über einen kleinen Schnitt am Nasensteg operiert. Knorpel und Knochen der Nase können entsprechend neu geformt oder auch ersetzt werden. Dabei wird fast ausschließlich körpereigenes Material aus der Nase verwendet.

Nach dem Eingriff trägt der Patient einen Nasengips, der meist nach einer Woche entfernt werden kann.

Die Nase reagiert auf die Operation mit Schwellungen innen und außen, die nach einigen Tagen abklingen.

Dieser Eingriff wird sowohl aus ästhetischen als auch aus funktionellen Gründen durchgeführt. Bestehen auch funktionelle Einschränkungen (Nasenatmungsbehinderung, Riechminderung, Schmerzen, Schnarchen oder Probleme mit den Nasennebenhöhlen) so wird im gleichen Eingriff auch die innere Nase korrigiert.

Die Patienten entscheiden jedoch selbst, ob und wann sie sich diesem Eingriff unterziehen wollen und besprechen mit dem behandelnden Arzt im Vorfeld ihre Wünsche und Ziele.

Weiteres Leistungsspektrum bezüglich plastischer Operationen


Diagnostik

Endoskopie

Durch die Verwendung verschiedener Endoskope mit unterschiedlicher Winkeloptik (0°-90°) kann die innere Nase umfassend untersucht werden. Hierbei können krankhafte Veränderungen z.B. im Bereich der Nasenscheidewand, der Nasenmuscheln, der Zugänge zu den Nasennebenhöhlen und des Nasenrachens erkannt werden.

Nasenatemflussmessung/Rhinomanometrie

Bei dieser Messung lässt sich der Luftdurchfluss durch die Nase im Normalzustand und nach Abschwellung der Schleimhaut durch Nasenspray untersuchen. Diese Messung erfolgt getrennt für beide Seiten und ist hilfreich bei der Diagnostik von Nasenatmungsbehinderungen. Der nasale Provokationstest ist Teil der Allergiediagnostik.

Allgemeine Allergiediagnostik (Pricktest, RAST)

Mithilfe eines Hauttestverfahrens, des sogenannten Pricktestes, können Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber spezifischen Allergenen nachgewiesen werden. Hierfür werden verdünnte Allergene auf die Innenseite des Unterarmes getropft und oberflächlich eingeritzt. Bei positiver Reaktion zeigt sich nach kurzer Zeit eine Quaddel mit Rötung. Diese Reaktion kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufig entsteht auch ein Juckreiz der Haut. Zusätzlich können durch eine Blutentnahme allergietypische Antikörper im Blut mittels Radio-Allergo-Sorbent-Test (kurz RAST) bestimmt werden.

Nasaler Provokationstest

Im nasalen Provokationstest wird die Reaktion der Nasenschleimhaut auf das vermutete Allergen getestet. Die diagnostische Aussagefähigkeit ist sehr hoch und besonders wichtig bei ganzjährigen Allergien der oberen Atemwege. Auch bei negativem Hauttest-Ergebnis kann ein nasaler Provokationstest durchgeführt werden.

Zur Messung dieser Reaktion bedienen wir uns der Rhinomanometrie. Es ist ein Verfahren zur Messung des Atemflusses der Nase. Hierzu wird zunächst ohne aufgetragene Lösung gemessen, anschließend mit einer Kochsalzlösung und zum Schluss nach Aufsprühen der zu messenden Allergenlösung (z.B. Hausstaubmilben). Bei positiver Reaktion fällt der Nasenatemfluss ab und kann so die Allergie nachweisen.

Riech- und Geschmackstest

Riechtest: Bei dieser Untersuchung werden nacheinander 12 verschiedene Riechstoffe angeboten und ihre Erkennung durch den Patienten geprüft.

 

Schmecktest: Bei dieser Untersuchung werden nacheinander die 4 zu schmeckenden Grundsubstanzen süß, sauer, bitter und salzig auf die Zunge geträufelt und ihre Erkennung durch den Patienten geprüft.

Bildgebung (CT/DVT)

Bei dieser Untersuchung können innerhalb weniger Sekunden dreidimensionale Aufnahmen des Schädels vorgenommen werden. Bezüglich Auflösungsvermögen und Genauigkeit ist die hochmoderne Digitale Volumentomographie der herkömmlichen Computertomographie überlegen, außerdem ist die Strahlenbelastung für den Patienten deutlich geringer. Mit Hilfe der DVT

können insbesondere Erkrankungen der Nasennebenhöhlen, des knöchernen Schädels (z.B. Knochenbrüche) und des Mittelohres sicher diagnostiziert werden.